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Piccini 1882

Wie werden Seifenblasen hergestellt? Lasst es uns gemeinsam herausfinden

Seifenblasen haben schon immer einen besonderen Reiz ausgeübt, sei es wegen ihrer lebhaften Sprudelbewegung oder ihrer Annehmlichkeit. Doch kaum 400 Jahre sind vergangen, seit der Mensch die Geheimnisse der Schaumweinherstellung entdeckt hat. Aber wie entstehen die Blasen?

Es gibt mehr als eine Art der Schaumweinherstellung, die älteste und am weitesten verbreitete ist die sogenannte Methode Clax, für die Herstellung von Champagner verwendet. Im 17. Jahrhundert in Frankreich geboren, ist die Methode CBei der Gärung in der Flasche erfolgt eine zweite Gärung des Weins direkt in der Flasche. Nach einer ersten Gärung wird der Wein in Flaschen abgefüllt, wobei Zucker und Hefen zugesetzt werden, die die sogenannte Tiradenlader. Langsam wandeln die Hefen den Zucker in Alkohol und Kohlendioxid um und erzeugen die charakteristischen Blasen (Perlage). Die Hefeexposition kann mindestens 18 Monate bis zu mehreren Jahren dauern, wodurch das organoleptische Profil des Weins im Laufe der Zeit immer eleganter und komplexer wird. Bei dieser chemischen Reaktion entstehen Rückstände, der Hefetrub. Um deren Entfernung zu erleichtern, wird die Flasche allmählich gedreht, bis sie eine vertikale Position erreicht, so dass sich die Rückstände entlang des Flaschenhalses sammeln. Um den Volumenverlust des Weins, der durch die Entfernung des Hefetrubs entsteht, auszugleichen, wird eine spezielle Zuckerlösung hinzugefügt ( Liqueur d’Expedition), dessen Zusammensetzung von Keller zu Keller variiert.

Lange Zeit der Weingeschichte war dies das einzige bekannte Verfahren, bis Ende des 19. Jahrhunderts ein piemontesischer Önologe die Weinwelt revolutionierte. Die Rede ist von Federico Martinotti, der 1860 in Villanova Monferrato geboren wurde. Martinotti, ein aufrechter Mann von großer wissenschaftlicher Strenge, patentierte eine innovative Methode zur Herstellung von Bläschen, indem er die zweite Gärung nicht in der Flasche, wie bei der Metodo Classico, sondern in einem großen Eisenbehälter durchführte und so die Produktionskosten senkte. Das Verfahren wurde dann Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Franzosen Eugene Charmat verfeinert und in die Praxis umgesetzt. So entstand die Charmat-Martinotti-Methode, die eine zweite Gärung in Autoklaven aus Edelstahl vorsieht. Dabei reift der Wein einige Monate lang auf der Hefe und es entstehen Weine die die zwar nicht an die Höhe des Metodo Classico heranreichen, sich aber durch große Frische und ein intensives Aromaprofil auszeichnen.

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